Die Geschichte des Teddybären, oder wie der Bär zu seinem Namen kam

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Die Konkurrenz ließ nicht lange auf sich warten. Und so wurden Steiff Produkte schnell kopiert. Doch wie sollte man seine Plüschprodukte kennzeichnen? Ein seit 1900 angenähter Papieranhänger konnte schnell abgerissen werden. Aufdrucken oder stanzen war auch nicht möglich. 1904 kam Franz Steiff die Idee mit dem Knopf im Ohr. Damals abgebildet noch ein Elefant ab 1905 dann der Name Steiff. Der Höhepunkt der Teddy-Manie fiel in die zweite Amtszeit von Präsident Roosevelt (1905-1909) 1907-1911 Urheberrechte für 400 Lieder mit dem Titel Teddy / Teddybär werden registriert, Thomas A.Edison produziert 1907 den Film "The Teddy Bears", 1908 die Firma Karl Hofmann in Neustadt wird beauftragt Bären für den Amerikanischen Markt zu produzieren- der Beginn der Neustädter Teddybärenindustrie. Es entstehen in Deutschland, Amerika und England unzählige Firmen ( meist kleine Familienbetriebe) bis der erste Weltkrieg kommt. Bis dahin konnte die deutsche Bärenindustrie ihre Produkte ins Ausland exportieren und Mohairstoffe importieren. Nun sind die Grenzen auch für Spielzeug geschlossen. Es entstehen nun auch in Frankreich Betriebe die Bären herstellen, und in England und Amerika werden die Inländischen Betriebe durch die fehlende Konkurrenz aus Deutschland gestärkt. 1913 war die deutsche Produktion noch sechsmal so hoch wie die Großbritanniens. Nach dem ersten Weltkrieg erlebte die britische Bärenindustrie einen Boom und stieß an die Spitze des Weltmarktes. Die 20iger-30iger Jahre brachten dann Erneuerungen wie Kapok als Füllmaterial, das weicher war als der Holzwolle gestopfte Bär. Auch kamen Kunstfasern auf, der Bär wurde bunt. In den 30iger Jahren wurden z.B. blaue Bären sehr beliebt. Es wurde versucht dem Bären das laufen bei zubringen. Durch Firmen wie Schuco mit ihren mechanischen Bären. Im zweiten Weltkrieg mußten dann die Spielzeugfirmen in Deutschland aber auch in England für die Rüstungsindustrie arbeiten so das die Produktion fast zum Stillstand kam. Nach Ende des Krieges herrschte überall Rohstoffmangel. Es entstanden Bären aus Militärdecken und einfachen Materialien. In den 50iger 60iger Jahren wurde dann, durch den Einfluß aus Japan, der Bär ein Massenprodukt und Wegwerfartikel. Der Bär aus Kunststofffasern wurde billig produziert und mußte nicht mehr geschont werden. Die Wende kam erst mit, und durch den englischen Schauspieler Peter Bull, der sich schon Ende der 60iger Jahre als Bärenliebhaber outete und Bären wieder ins Bewußtsein der Menschen brachte. Da er sich in aller Öffentlichkeit zu seiner Leidenschaft bekannte, ermutigte er viele andere dazu dem Teddybären wieder Tür und Tor zu öffnen, und sich zu ihren Teddybären zu bekennen. Der Teddybär wurde wieder sehr populär. In Amerika entstanden die ersten Teddybär-Clubs, die ersten Teddybären Zeitschriften und die ersten Künstlerbären. Mitte der 80iger Jahre wurde dann erst Deutschland vom Bärenfieber ergriffen. Die erste mir bekannte deutsche Teddybärenzeitung ist von 1991 BERNI BRUMM. Nach Ausgabe Nr.2 wurde die Zeitung wegen mangelnder Nachfrage eingestellt. 1994, drei Jahre später, kam mit riesigem Erfolg die Zeitschrift Teddybär und seine Freunde. In den letzten 10 Jahre erlebte der Teddybär nach seinem Blitzstart 1902 seinen zweiten großen Boom, der zur Zeit noch immer anhält.

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