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Das alte Kyoto war von 794 an über tausend Jahre Hauptstadt Japans und Wohnort der Kaiser bis 1868 Kaiser
Meji die Hauptstadt nach Tokyo verlegte. Kyoto bietet viel von dem was der Tourist in Japan erwartet. Am ersten Tag haben wir Kinkaku-Ji den Goldenen Pavillon besucht. Das Weltkulturerbe stammt ursprünglich aus
der Zeit um 1400. Leider wurde er 1950 durch Brandstiftung zerstört. Allerdings danach wieder originalgetreu aufgebaut. So oder so, er ist sehenswert. In der Nähe liegen verschiedene andere Tempelanlagen die durch ihre Steingärten berühmt sind. Wir besuchten den Daitoku-Ji Tempel. 1325 gegründet gehört er zu den grössten Anlagen dieser Art. Überrascht war ich das sich hier kaum Touristen befanden. Es war so ein ruhiges stilles Erlebnis. So sollte es an einem Steingarten eigentlich auch sein.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug zum Fushi Inari Shrine. Es sind nur ca. 25 Minuten Zugfahrt zu diesem interessanten Platz. Der dem Fuchs gewidmete Tempel sollte früher für gute Ernte sorgen. In modernen Zeiten ist er
nun aber auch für gute Geschäfte zuständig. Dadurch spendet der Geschäftsmann der Erfolg haben möchte einen Torii. Es sollen ca. 10.000 sein, auf ca. 4km länge. Am dritten Tag besuchten wir noch den berühmten Kiyomizu
Tempel und die Burg Nijo sowie den Kaisergarten am Kaiserpalast. Der Kaiserpalast lässt sich nur mit Voranmeldung besuchen, und die interessanteren Gebäude werden nur mit japanischer Führung gezeigt. Uns fehlte auch wieder
einmal ein Tag mehr um alles sehen zu können. Unser Hotel, das Kyoto Garden Hotel, lag angenehm zentral und mit der U-Bahn gut erreichbar. Die Zimmer waren gut und nicht zu teuer. Das Personal freundlich und hilfsbereit.
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