Teddy
B und Teddy G (alias: die Roosevelt Bären) erlebten
schon vier Jahre, nachdem Präsident Theodore Roosevelt
den Plüschbären der Welt seinen
Spitznamen abtrat, ihre ersten Abenteuer. Zwischen 1905
und 1907 veröffentlichten 20 US-Tageszeitungen
die Teddy-Geschichten des gebürtigen Kanadiers
und Kinderbuchautors Seymour Eaton (1859 bis 1916).
Ihr Markenzeichen war ihre ungezügelte Reiselust.
Kreuz und Quer führte sie ihr Weg durch die Vereinigten
Staaten. Die Abkürzungen "B" und "G"
stehen für "black, bright, bold, brave"
(schwarz, aufgeweckt, draufgängerisch, mutig) und
für "grizzly, gray, gay" (Grizzlybär,
grau, fröhlich) Von Pädagogen verschmäht
aber von Kindern geliebt blieben sie bis zum ertsen
Weltkrieg populär. Vier Sammelbände mit den
Abenteuern der Bären wurden gedruckt, sie handeln
von den Reisen im In- und Ausland sowie von ihrer kniffligen
Detektivarbeit. Als Nebenprodukte entstanden Postkarten,
Porzellanwaren und Brettspiele. Wahrscheinlich nur nicht
in so einem extremen Ausmaß wie heutzutage die
Produktvermarktung stattfindet.
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